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Der Gartenteich muss auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden

Oxydatoren sehen aus wie kleine Eimer und sorgen ganz ohne Stromzufuhr auch im Winter unter der geschlossenen Eisdecke für ein ausreichendes Sauerstoffangebot. Foto: djd/Söchting Biotechnik

 

Kein sanftes Plätschern des Wassers und keine Fische, die geruhsam ihre Bahnen ziehen: Der Gartenteich hält in der kalten Jahreszeit einen ausgiebigen Winterschlaf, auf den ihn der Hobbygärtner allerdings ausführlich vorbereiten sollte. Denn das kleine Biotop ist bei Frost und Eis einigen Gefahren ausgesetzt, die sein biologisches Gleichgewicht ernsthaft bedrohen.

Gefährlicher Faulschlamm

So sollte der Teich spätestens Anfang November möglichst ganz mit Wasser gefüllt sein, so dass er an einer Stelle mindestens 80 Zentimeter tief ist. Auf diese Weise kann das Naturidyll nicht bis zum Grund durchfrieren, und die Fische können sicher überwintern. Sie ziehen sich zwar bis zum Frühjahr in eine Art Winterstarre zurück, in der ihr Stoffwechsel weitgehend zum Erliegen kommt, brauchen aber dennoch Luft zum Atmen. Laub und abgestorbene Pflanzenreste sind deshalb sorgfältig aus dem Wasser zu entfernen. Sie sinken sonst auf den Grund ab und werden von sogenannten Fäulnisbakterien unter Verwendung von Sauerstoff zersetzt, wobei sich zudem noch giftige Faulgase bilden. Diesen gefährlichen Faulschlamm bekämpfen beispielsweise nützliche Helfer wie Oxydatoren, die für ein stetig ausreichendes Sauerstoffangebot im feuchten Element sorgen. Praktisch sind beispielsweise die unterschiedlich großen Modelle von Dr. Söchting, da sie ganz ohne Stromanschluss auch unter der geschlossenen Eisdecke aktiv sind. Alle Informationen gibt es unter www.oxydator.de im Internet.

 

Die Teichbewohner legen in der kalten Jahreszeit eine Art Winterstarre ein, bei der sie weniger, aber dennoch genügend Luft zum Atmen brauchen. Foto: djd/Söchting Biotechnik

Fische atmen lassen

Bei diesem weltweit patentierten Verfahren treibt ein Katalysator aus einem Vorratsbehälter Wasserstoffperoxid aus. Diese Lösung spaltet sich an der Spezialkeramik des Geräts in Sauerstoff und Wasser auf. Die aktivierte Form des Sauerstoffs verteilt sich rund 400 Mal schneller als die gewöhnliche, gelöste Variante. Der Sauerstoff erreicht damit auch strömungsfreie Nischen sowie Winkel und dringt tief in die Bodenschichten ein. Sinnvoll ist es, das Gerät an der tiefsten Stelle des Teichs zu platzieren, damit sich dort die größte Sauerstoffkonzentration ergibt, wo die Tiere auch überwintern.

 

Oxydatoren lassen sich auch im Winter mühelos mit ihrer Wasserstoffperoxidlösung befüllen. Eine Füllung reicht im Winter von November bis April. Foto: djd/Söchting Biotechnik

Die praktischen Oxydatoren gibt es auch für Aquarien und Regenwassertonnen, denn auch dort kommt es auf den Sauerstoffgehalt des Wassers an. Foto: djd/Söchting Biotechnik

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