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Preisrutsch bei Solarstromspeichern

Die Preise für Solarstromspeicher sind in den vergangenen Monaten um rund ein Viertel gesunken. Das geht aus dem Solarstromspeicher-Preismonitor des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Intersolar Europe hervor. „Das ist ein echter Gewinn für die Energiewende und alle Betreiber von Solarstromanlagen. Mit günstigen Stromspeichern können sie sich jetzt ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit erfüllen und langfristig mit stabilen Strompreisen rechnen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.

Mit günstigen Stromspeichern können sich Eigenheimbesitzer jetzt ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit erfüllen und langfristig mit stabilen Strompreisen rechnen. (epr/BSW-Solar)
Mit günstigen Stromspeichern können sich Eigenheimbesitzer jetzt ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit erfüllen und langfristig mit stabilen Strompreisen rechnen. (epr/BSW-Solar)

Bereits über 15.000 Haushalte decken in Deutschland nach Schätzungen des Verbandes mit Hilfe von Speichern auch in den Abendstunden relevante Anteile ihres Stromverbrauchs aus der eigenen Solaranlage. In nächster Zeit ist mit einem weiter wachsenden Interesse an den Batteriesystemen zu rechnen. Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage ist deutlich günstiger als Strom vom Energieversorger. Oft haben Haushalte aber gerade dann einen hohen Stromverbrauch, wenn ihre Solarmodule wenig oder keinen Solarstrom produzieren – etwa in den Abendstunden. Mit einem Stromspeicher kann der günstige Solarstrom immer dann genutzt werden, wenn er benötigt wird.

„Mit jeder selbst verbrauchten Kilowattstunde sinkt die Stromrechnung“, so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH und Veranstalter der Intersolar Europe. Parallel zur Intersolar Europe findet in München die electrical energy storage (ees), die internationale Fachmesse für Batterien, Energiespeichersysteme und innovative Fertigung statt. Die KfW fördert die Installation einer Photovoltaik-Anlage und eines Batteriespeichers mit einem zinsgünstigen Darlehen. Zusätzlich werden bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen. Der BSW-Solar lobt dieses 2013 von der Bundesregierung geschaffene Programm als unverzichtbaren Beitrag zur Markteinführung von Solarstromspeichern. Ergänzend empfiehlt er zur Qualitätssicherung die Ausstellung eines Photovoltaik-Speicherpasses. Dieser wird auch von der KfW bei der Gewährung der Förderzuschusse als Nachweis einer sachgerechten Speicherinstallation akzeptiert. Weitere Informationen über Solarstromspeicher und die Fördermöglichkeiten: www.die-sonne-speichern.de und www.speicherpass.de.

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