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Eigenständigkeit trotz Gehbehinderung – Ein Plattformaufzug ermöglicht altersgerechtes Wohnen

Im eigenen Zuhause fühlt man sich am wohlsten und darum möchten die meisten dort so lange wie möglich wohnen bleiben. Gerade im Alter ist dies ein vielfach geäußerter Wunsch. Doch das geht nur, wenn die geistige und körperliche Fitness der Betroffenen es erlauben. Leider legt einigen das Schicksal beim Erreichen dieses Zieles Steine in den Weg. Zum Glück gibt es clevere Köpfe, die dabei helfen, mögliche Hindernisse zu beseitigen, denn: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!

Foto: epr/Ammann & Rottkord
Foto: epr/Ammann & Rottkord

Das Ehepaar Peters bewohnt seit 20 Jahren ein mehrstöckiges Haus in Beckum und wünscht sich, dass dies noch lange so bleibt. Doch dann stürzt Günther Peters schwer und darf nach mehreren Operationen keine Treppen mehr steigen. Zwar kommt er mit Rollstuhl und Rollator gut zurecht, aber sein Haus ist nicht barrierefrei eingerichtet – überall lauern Hindernisse. Vor allem die Treppen in den Keller oder ins Schlafzimmer im ersten Obergeschoss scheinen unüberwindbar. Die Anschaffung eines Treppenliftes oder der Umzug ins betreute Wohnen stehen zur Debatte. „Dann sah unsere Tochter Dagmar einen Bericht zum Thema barrierefreies Wohnen im Fernsehen, in dem die Plattformlifte der Firma Ammann & Rottkord vorgestellt wurden“, so Günther Peters. Sofort begann sie im Internet zu recherchieren. „Da so ein Plattformlift die gesamte Transporttechnik in der Rückwand trägt, kann er ohne großen Aufwand in bereits bestehende Treppenhäuser eingebaut werden. Das erschien mir für meine Eltern ideal“, erinnert sich Dagmar Peters. Bei einem Ortstermin konnte Jörg Ammann bestätigen, dass der Plattformaufzug des Typs Artico Living 4000 mit wenigen Anpassungen genau ins Treppenhaus passe. „Wir haben uns für ein verglastes Modell entschieden, denn schließlich soll unser Eingangsbereich weiter hübsch aussehen“, erzählt Günther Peters Ehefrau. Mit einer Plattformgröße von 108 mal 80,5 Zentimetern kann mit dem Lift auch ein Rollstuhl transportiert werden. Um die Statik zu gewährleisten, war die Stabilisierung durch einige unauffällige Metallstützen sowie zwei Stützwände im Keller nötig. Die Umbauarbeiten dauerten insgesamt eine gute Woche. Familie Peters war von der fachkundigen Beratung, professionellen Vorbereitung und reibungslosen Umsetzung begeistert.

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