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Frühjahrskur fürs Haus

Wenn man im Frühling die Fenster öffnet und die ersten Sonnenstrahlen ins Haus lässt, kommt oftmals nicht nur Freude auf: Trotz Frühjahrsputz erstrahlen die eigenen vier Wände noch nicht in neuem Glanz. Höchste Zeit also für eine Renovierung, meistens lässt sich mit kleineren Maßnahmen schon einiges bewirken. In unserem Special geben wir Tipps, wie man sein Zuhause effektiv aufpeppen kann.

Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE
Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE

Neue Farben braucht die Wand

Das kräftige Rot an der Wand empfand man vor wenigen Jahren noch als chic. Doch die Geschmäcker ändern sich – es wird Zeit für einen frischen Look. Das ist bisweilen leichter gesagt als getan: Der Heimwerker trägt zwar eine Schicht Weiß auf die Wand auf, doch der alte Anstrich macht sich weiter mit einem sichtbaren Farbstich bemerkbar. Wer sich den Zeitaufwand eines zweiten oder gar dritten Anstrichs ersparen möchte, sollte bei der Wahl der Wandfarben auf eine hohe Deckkraft achten. „Wer für einen sauberen, trockenen, staub- und fettfreien Untergrund sorgt und eine hochwertige Farbe wählt, kann den Raum in nur einem Durchgang renovieren“, sagt beispielsweise Ralph Albersmann, Technischer Berater von Schöner Wohnen-Farbe. Das neue „Polarweiss“ dieses Anbieters etwa weist eine nochmals verbesserte Deckkraft auf, die auch vom TÜV bestätigt wurde.

Spanndecken: Mit Licht Akzente setzen

„Ein auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmtes Beleuchtungskonzept beeinflusst das tägliche Wohlbefinden ganz entscheidend“, erklärt Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ob klassische Deckenleuchte, moderner Einbauspot oder indirekte Lichtquelle: Es gebe viele Möglichkeiten, die eigenen vier Wände in Szene zu setzen. Zum Blickfang kann dabei beispielsweise eine Gewebespanndecke werden, in die sich problemlos unterschiedliche Beleuchtungsalternativen integrieren lassen. Das clevere „Clipso“-System etwa kreiert in nur einem einzigen Tag ein völlig neues Raumambiente. Dabei montieren Fachleute die erforderlichen Halteleisten einfach unter die bestehende Raumdecke. Danach werden die Gewebespanntücher einfach eingeclipst. Unter www.baumann-spanndecken.de gibt es mehr Informationen.

Dielen aufbereiten: Neuer Glanz für betagte Böden

Beim Renovieren stellt man beim Entfernen des alten Teppichbodens oft fest, dass sich darunter hochwertige Dielen verbergen. Wenn die Substanz noch gut ist, kann man auch als Heimwerker die Böden neu erstrahlen lassen. Ist der Dielenboden geschliffen, kommt der wohl wichtigste Teil der Aufbereitung – die Versiegelung oder das Finish des Bodens. Dabei sollte man nicht nur den eigenen Geschmack, sondern auch die Belastungen des Untergrunds in die Überlegungen einbeziehen. Hartwachsöle etwa bieten den Vorteil, dass sie die Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit stark verbessern und zugleich besonders einfach in der Handhabung sind. Mit den passenden Produkten, etwa von Biopin, können auch unerfahrene Heimwerker alte Böden problemlos bearbeiten.

„Smart Video“ sorgt für mehr Sicherheit

Beim Renovieren sollte man auch das Thema Sicherheit nicht vergessen – immer mehr Bundesbürger installieren zum Schutz vor Einbrechern in ihren Häusern und Wohnungen spezielle Videotechnik. Allein die Existenz sichtbarer Kameras kann eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter haben. Smarte, App-fähige Systeme hat etwa der Hersteller ABUS im Sortiment: Man weiß immer, was zu Hause gerade passiert, und kann Auffälligkeiten oder verdächtige Bewegungen frühzeitig erkennen. „Smart Video“ für zu Hause gibt es heutzutage in großer Auswahl, entweder als Plug-and-play-Kameras, per App steuerbare Schwenk-Neige-Kameras oder als Komplettset mit Kameras und angeschlossenem Rekorder.

Mit dem Handy und dem „Smart Home“ sparen

Bei Erhalt der Abrechnung für Strom und Gas muss man nach der kalten Jahreszeit häufig tiefer in die Tasche greifen als geplant. Dabei lässt sich ein beträchtlicher Teil dieser Kosten sparen: Deutschlands größte Ratgeber-Community gutefrage.net etwa hat wertvolle Hinweise für ein besseres Energiemanagement. Den Energieverbrauch kann man sowohl über kleine, aber effektive Verhaltensänderungen verringern als auch etwa über eine digitale Steuerung des Energiebedarfs via Smartphone-App. Über die „Smart Home“-Steuereinheit sind alle elektrischen Geräte per Funk miteinander verbunden, ihre Daten werden an das eigene Smartphone gesendet. Mit nur wenigen Klicks kann man so von unterwegs die Wohlfühltemperatur im Wohnzimmer regulieren, bei Einbruch der Dunkelheit werden die Rollläden heruntergelassen, auch die Beleuchtung lässt sich ein- und ausschalten.

Wärmedämmung auf den neuesten Stand bringen

Ungedämmte Fassaden und Dächer sorgen in vielen deutschen Altbauten für kostspielige Energieverluste. „Je älter die Gebäudesubstanz, umso größer sind die Einsparmöglichkeiten durch eine energetische Sanierung“, sagt Dr. Wolfgang Setzler, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme. Eine Modernisierung verbinde demnach gleich mehrere Vorteile miteinander: Energie werde nicht mehr vergeudet, die laufenden Heizkosten würden sinken – und zugleich würden die Gebäudesubstanz und der Wert der Immobilie für die Zukunft gesichert. Allerdings, so Dr. Setzler, gehöre das Dämmen in Profihände: „Hausbesitzer sollten sich zunächst an einen Energieberater wenden, der eine individuelle Bestandsaufnahme erstellt.“ Auch die Dämmung selbst sollte dann grundsätzlich durch erfahrene Fachbetriebe ausgeführt werden.

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