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Jeder vierte Bundesbürger plant den Bau oder Kauf einer Immobilie

Fast jeder Zweite in Deutschland (47 Prozent) hat sich bereits Gedanken über die eigene Wohnsituation im Alter gemacht oder ist dazu schon konkret aktiv geworden. Das ergab eine repräsentative Studie zur Baufinanzierung im Auftrag der Allianz Deutschland. Insgesamt wurden 1.630 Bundesbürger ab 25 Jahren nach ihren Vorstellungen vom Wohnen im Alter befragt. Das Ergebnis: Wohneigentum steht bei den Lebenswünschen ganz hoch im Kurs. Fast 60 Prozent aller Befragten möchten mit 50 im Eigenheim leben.

 

Kindheitserinnerungen sind häufig genannte Gründe für die Eigennutzung einer geerbten Immobilie. Foto: djd/Allianz/ArTo - Fotolia
Kindheitserinnerungen sind häufig genannte Gründe für die Eigennutzung einer geerbten Immobilie.
Foto: djd/Allianz/ArTo – Fotolia
Eine Baufinanzierung ist in den meisten Fällen erforderlich

Gut ein Viertel der Bundesbürger plant derzeit den Bau oder Kauf einer Immobilie. Die Mittel dafür würden drei Viertel über eine Baufinanzierung beziehen. Dr. Peter Haueisen, Leiter der Allianz Baufinanzierung: „Momentan wohnen mehr als die Hälfte aller Bundesbürger zur Miete. Doch der Wunsch nach einer eigenen Immobilie nimmt mit den Lebensjahren tendenziell zu. Um den Traum von den eigenen vier Wänden realisieren zu können, benötigen die meisten eine Baufinanzierung.“ Für Menschen ab 50 biete sich ein Volltilger-Darlehen an, das ihnen innerhalb eines individuell festgelegten und überschaubaren Zeitrahmens die vollständige Rückzahlung ermögliche.

Mindestens jeder Dritte möchte im Mehrgenerationenhaus leben

Die meisten Befragten verbinden mit Wohnen im Alter hauptsächlich Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, altersgerechtes Wohnen und Barrierefreiheit. Wer sich schon konkret mit seiner Wohnsituation im Alter beschäftigt hat, nennt dabei am häufigsten den Wunsch, in der eigenen Immobilie zu leben (24 Prozent). Erstrebenswert wäre für mindestens jeden Dritten (36 Prozent) das Leben in einem Mehrgenerationenhaus, in dem sich Menschen gegenseitig unterstützen. In gleichem Maße wünschenswert ist eine eigene Wohnung in einer Wohnanlage für ältere Menschen. Lediglich sechs Prozent der Befragten mögen sich dagegen in einem Zimmer im Altenheim mit angeschlossener Pflegestation sehen. Das Wohnen im Generationenhaus erscheint jedem Fünften auch realisierbar. Die meisten (29 Prozent) halten jedoch betreutes Wohnen, bei dem Pflegepersonal stundenweise oder ganztägig ins Haus kommt, für wahrscheinlich.

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