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Nur jeder Zehnte schützt sich bei Arbeiten im Haus vor Unfallrisiken

Schnell soll es meist gehen beim Heimwerken: Mal eben etwas Brennholz sägen, einen Dübel befestigen oder eine Tür abschleifen – viele schreiten direkt zur Tat, ohne sich über gesundheitliche Risiken und den Schutz davor Gedanken zu machen.

Dabei ist das Werkeln alles andere als ungefährlich: Rund 250.000 Heimwerker verletzen sich jedes Jahr bei ihrem Hobby, berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Ein Grund dafür könnte die mangelnde Ausrüstung sein: Nur jeder Zehnte trägt beim Heimwerken konsequent Schutzbrille und Co., das hat eine repräsentative TNS Infratest-Umfrage im Auftrag von 3M ergeben.

Foto: djd/3M
Foto: djd/3M

Nicht ohne Schutz werkeln

Genau 10,1 Prozent der Befragten achten der Umfrage zufolge beim Werkeln stets auf den Arbeitsschutz. Ungleich größer ist die Gruppe der Sicherheitsmuffel: Über 40 Prozent verzichten beim Bohren, Sägen oder Schleifen komplett auf eine schützende Ausstattung. Knapp jeder Zweite (46,4 Prozent) denkt zumindest gelegentlich daran. Besonders nachlässig ist die ältere Generation: Nur 4,9 Prozent der über 55-Jährigen tragen immer Schutzkleidung, fast die Hälfte in dieser Altersgruppe nie.

Dabei sollten Heimwerker die Risiken nicht unterschätzen – nicht nur beim Umgang mit schwerem Werkzeug, sondern ebenso bei alltäglichen Arbeiten wie dem Anstreichen, Hecke schneiden oder Rasenmähen.

Bereits die vermeintlich harmlose Geräuschentwicklung eines Rasenmähers kann das Gehör dauerhaft schädigen. Unter www.3Marbeitsschutz.de erfahren Heimwerker, welche Utensilien bei welchen Arbeiten hilfreich sind und daher im Hobbyraum nicht fehlen sollten.

Schutz für Augen, Gehör und Co.

Einige der nützlichen Helfer sind den Heimwerkern bekannt: Am häufigsten werden laut Umfrage Schutzbrillen getragen. Immerhin 45,4 Prozent haben schon einmal den Augenschutz genutzt. Mit Abstand folgen Atemschutzmaske (29,9 Prozent), Gehörschutz (26,5 Prozent) und Schutzanzug (17,2 Prozent). Gerade mal 12,2 Prozent der Hobbyhandwerker schützen ihren Kopf mit einem Helm und nur 7,2 Prozent haben schon einmal eine Schweißmaske benutzt.

Quelle: djd

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