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Einbruchschutz: So können sich Opfer schützen

Jedes Mal beim Nachhausekommen die bange Frage: War wieder jemand im Haus, wurden Schränke und Kommoden durchwühlt? Opfer eines Wohnungseinbruchs leiden emotional und psychisch oft noch lange unter den Folgen der Straftat. Jeder Zehnte zieht nach einem Einbruch sogar um, so eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Und auch bei den anderen dauert es oft noch geraume Zeit, bis sich wieder ein Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden einstellt. In jedem Fall ist die Tat ein Weckruf, um mehr für den Einbruchschutz zu tun.

Abschreckungseffekt
Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/thx

Nicht alle Schäden lassen sich ersetzen

Jedes Jahr zu Weihnachten wird etwa eine Familie aus dem Badischen daran erinnert, was vor zwei Jahren passierte. Am zweiten Festtag kehrten sie am frühen Abend heim. „Schon beim Aufschließen hatte ich das merkwürdige Gefühl, dass etwas nicht stimmt“, so die Hausbesitzerin Maria P. (Name von der Redaktion geändert). In der Tat: Über die Terrassentür hatten sich Ganoven Zugang verschafft und das Haus auf den Kopf gestellt. Die Tat wurde, wie der Großteil der Wohnungseinbrüche, nicht aufgeklärt. Die Versicherung übernahm die materiellen Schäden, und dennoch ist nicht alles zu ersetzen, so die Eigentümerin: „Erinnerungen wie etwa Omis Verlobungsring kann mir niemand zurückbringen.“ Schnell nach der Tat ließ sie mechanische Schutzvorrichtungen an den Fenstern und der Terrassentür nachrüsten. Selbst dieser Basisschutz ist allzu oft nicht vorhanden, weiß Ralf Mikitta, Sicherheitsberater des Verbandes für Wohneigentum Baden-Württemberg und Experte beim Anbieter Micycle: „Viele Hauseigentümer denken erst an den Einbruchschutz, wenn etwas passiert ist.“ Unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de gibt es viele Informationen, was Hausbesitzer vorbeugend unternehmen können, sowie eine Kontaktmöglichkeit zu dem Experten.

Einbruchschutz: Elektronische Überwachung für Fenster und Türen

Die Einbruchopfer wollten in diesem Fall noch mehr tun und wandten sich für eine individuelle Beratung an Ralf Mikitta. „Das Ziel muss sein, dass Täter gar nicht erst ins Haus gelangen. Entscheidend dafür ist der Abschreckungseffekt“, berichtet der Experte weiter. Er riet daher zur Nachrüstung einer elektronischen Anlage, die nun alle neuralgischen Punkte am Haus überwacht. Besonders praktisch: Die „Listener“-Alarmanlage aus der Schweiz ist einfach nachzurüsten, weil sie auf Funkbasis arbeitet, sie kann zuverlässig zwischen normalen Geräuschquellen und auffälligen Aktivitäten am Haus unterscheiden. Maria P. ist zufrieden: „Ich fühle mich nun wieder sicher – ich könnte es mir gar nicht mehr vorstellen, in einem Haus ohne Einbruchschutz zu leben.“

Quelle: djd

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